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Dokumentart: Doctoral Thesis
Titel: "Der große Reiz des Kamera-Mediums" : Ernst Kreneks Fernsehoper Ausgerechnet und verspielt
AutorInn(en): Beimdieke, Sara 
Institut: Fakultät II Bildung, Architektur, Künste 
DDC-Sachgruppe: 780 Musik
GHBS-Notation: KHZ
KIG
KJSK
Erscheinungsjahr: 2017
Publikationsjahr: 2019
Serie: Si! Kollektion Musikwissenschaft 
Auch erschienen: Zugl.: Siegen : universi - Universitätsverlag Siegen, 2017. - ISBN: 978-3-96182-000-9
Zusammenfassung: 
Die Geschichte der Fernsehoper begann, als der Fernsehapparat in den 1950er Jahren zum Statussymbol avancierte. Vor allem in den 1960er und 1970er Jahren regte die Fernsehoper Komponisten zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Medium an, darunter auch Ernst Krenek, der bereits ein Jahr vor Ausstrahlung der ersten Fernsehoper, Gian Carlo Menottis Amahl and the Night Visitors (NBC, 1951), den ersten Artikel zur Theorie der Gattung veröffentlicht hatte. Nur wenige Jahre später beauftragte der ORF den Komponisten mit der Abfassung eines Werkes für den Salzburger Fernsehopernpreis: Seine erste Fernsehoper Ausgerechnet und verspielt (1961) entstand.
Anhand der Oper untersucht die Autorin nun zwei weitgehend noch unerforschte Themenkomplexe: Erstens lassen sich die Arbeits- und Kompositionsweisen, die Produktionsabläufe sowie die Inszenierung einer Fernsehoper beispielhaft aufzeigen. Indem Ausgerechnet und verspielt vom ORF in Auftrag gegeben wurde, kann auch die Geschichte der österreichischen Fernsehoper erstmals näher beleuchtet werden. Zweitens bedeutet die Untersuchung von Ausgerechnet und verspielt aber auch eine Aufarbeitung zentraler Aspekte von Kreneks Œuvre, da sich unter anderem seine differenzierte Reflexion audiovisueller Medien nachzeichnen lässt oder das Werk offenbart, wie stark ihn die Beschäftigung mit Naturwissenschaften, Philosophie und Technik beeinflusste. Die Analyse der Fernsehoper beleuchtet auch Kreneks Beziehung zum Serialismus, reflektierte er doch im Libretto seine theoretischen Überlegungen zur musikalischen Technik oder bediente er sich zum Teil serieller Parametervorordnungen.

History of the television opera started, when the television set became a status symbol. Especially in the 1960s and 1970s a strong interest for television opera aroused among the composers. One of them was Ernst Krenek, who had published the first article about the theoretical aspects of the genre one year before the first television opera was broadcoasted (Gian Carlo Menottis Amahl and the Night Visitors (NBC, 1951)). A few years later Krenek was requested to compose Ausgerechnet und verspielt (1961), commissioned by the ORF.
Based on this opera the author mainly analyses two groups of themes: Firstly, the composition process and the production of a television opera in general. Due to the commission of the ORF, the history of the Austrian television opera is explored more detailed for the first time.
Secondly, the analysis of Ausgerechnet und verspielt includes reviewing central aspects of Krenek’s work: It is possible to trace his differentiated discussion of audiovisual media or the influence of sciences, philosophy and technique on his composition process. Furthermore, analyzing the television opera shows Krenek’s relation to total serialism, as he reflected upon the musical technique in the libretto and operated with the organization of musical elements.
URN: urn:nbn:de:hbz:467-14506
URI: https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/1450
Lizenz: https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
Enthalten in den Sammlungen:Hochschulschriften
Universi

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