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Dokumentart: Doctoral Thesis
Titel: Die internetgestützte Hauptversammung der Aktiengesellschaft
AutorInn(en): Bienemann, Klaus 
Institut: Fachbereich 5, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht 
Schlagwörter: Aktiengesellschaft, Hauptversammlung, Internet
DDC-Sachgruppe: 340 Recht
GHBS-Notation: QOF
Erscheinungsjahr: 2006
Publikationsjahr: 2006
Zusammenfassung: 
Das Internet ist heute unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmenskultur. Der Gesetzgeber
hat diesem Umstand in den letzten fünf Jahren vor allem durch die Abschaffung von Formerfordernissen
in mehreren Aktienrechtsreformen Rechnung getragen. Angestrebt wird unter
anderem die Lösung dringender Probleme der deutschen Hauptversammlung wie sinkende
Präsenzzahlen und Kostenexplosion. In der vorliegenden Arbeit werden die Zulässigkeit des
Einsatzes moderner Kommunikationsmedien bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung
der internetgestützten Hauptversammlung und die damit verbundenen Zweifelsfragen
untersucht. Bei dieser Form der Hauptversammlung findet nach klassischem Muster ein
physisches Zusammentreffen der Aktionäre, der Verwaltungsmitglieder und des Notars an
einem realen Versammlungsort statt. Als Zusatzangebot können Aktionäre das Hauptversammlungsgeschehen
auch als „Online-Teilnehmer“ mittels einer Internetübertragung verfolgen
und im Rahmen des sogenannten Proxy-Voting über das Internet einen von der Gesellschaft
benannten Stimmrechtsvertreter bevollmächtigen und Weisungen für die Stimmrechtsausübung
erteilen. Zur Gleichwertigkeit der „Online-Teilnahme“ mit der präsenten
Teilnahme ist es darüber hinaus wünschenswert, wenn weitere Aktionärsrechte über das Internet
ausgeübt werden können, was derzeit nur eingeschränkt möglich ist. So weit gesetzgeberischer
Handlungsbedarf besteht, werden in der vorliegenden Arbeit Überlegungen de lege
ferenda angestellt, die in einem Gesetzesvorschlag umgesetzt werden.

The Internet has become an indispensable part of today's corporate culture. Lawmakers have
responded to this development over the past five years in a series of reforms of stock corporation
law, primarily by eliminating formal requirements. The goal, inter alia, is to resolve pressing
problems faced by Annual General Meetings of Shareholders (AGMs) in Germany such
as declining attendance figures and exploding costs. The present work examines the admissability
of the use of modern communication media in the preparation, holding and follow-up
of AGMs with the aid of online support and investigates associated areas of uncertainty. According
to its traditional model, this form of Annual General Meeting is characterised by a
physical coming together of the shareholders, members of management and notary at a real
meeting venue. As an additional offering, shareholders can also follow developments at the
Annual General Meeting as "online participants" by way of an Internet broadcast and – in a
procedure known as proxy voting – they can authorise a proxy appointed by the company and
issue voting instructions. If "online participation" is to enjoy equal status with physical attendance,
it would further be desirable that additional shareholder rights could be exercised over
the Internet – something which is currently only possible to a limited extent. Insofar as there
is a need for legislative action, the present work discusses considerations de lege ferenda that
could be realised in draft legislation.
URN: urn:nbn:de:hbz:467-2037
URI: https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/203
Lizenz: https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
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