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http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10500
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Dissertation_Vakamulla_Raghu_Swathi_Naidu.pdf | 8.09 MB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |
Dokumentart: | Doctoral Thesis | Titel: | Nanostructured zirconia via anodization for applications as coatings and potential bio-medical implant modifications | Sonstiger Titel: | Nanostrukturiertes Zirkonoxid durch Anodisierung für Anwendungen als Beschichtungen und potenzielle biomedizinische Implantate Modifikationen | AutorInn(en): | Vakamulla Raghu, Swathi Naidu | Institut: | Department Chemie - Biologie | Schlagwörter: | Nanoröhren, Anodische Oxide, Zirkonoxidbeschichtungen, Nanoröhrenreservoir, Selbstmontierter Monolayer (SAM), Nanotubes, Anodic oxides, Zirconia coatings, Nanotube reservoirs, Self-assembled monolayer (SAM) | DDC-Sachgruppe: | 540 Chemie | GHBS-Notation: | UQNP UPS UUO UZS |
Erscheinungsjahr: | 2023 | Publikationsjahr: | 2024 | Zusammenfassung: | Häufig verwendete Implantatmaterialien sind Metalle, Metalllegierungen und in jüngerer Zeit auch Keramiken. Moderne medizinische Ansätze zielen auf die Entwicklung maßgeschneiderter Materialien ab, die hohe mechanische und physiko-chemische Funktionalitäten aufweisen, um das Gesundheitsverhalten zu verbessern und den allgemeinen Patientenkomfort zu erhöhen. Funktionalitäten können durch physikalische, chemische und/oder strukturelle Veränderungen hinzugefügt werden. Eine dieser Strategien ist der Einsatz von Nanotechnologie. Oberflächen im Submikronbereich profitieren in erster Linie von der Maximierung des Verhältnisses von Oberfläche zu Volumen. Dies kann durch Top-down- und Bottom-up-Herstellungsstrategien erreicht werden. Ein kombinierter Effekt dieser Synthesewege, wie bei der elektrochemischen Anodisierung, kann herkömmliche Massenmaterialien wie Metallmonolithen anschließend in Nanostrukturen umwandeln. Dies wird beobachtet, da der Anodisierungsprozess eine gleichzeitige bottom-up (Oxidwachstum) und top-down (Nanostrukturbildung) ermöglicht. Diese Dissertation beschäftigt sich mit dem Design solcher homogenen nanostrukturierten Metalloxide (MOs) durch elektrochemische Anodisierung. MOs fallen in die Kategorie der Keramik. Sie werden in zunehmendem Maße als Biomaterialien verwendet, werden häufig für zahnmedizinische/orthopädische Anwendungen und lassen sich durch elektrochemische Anodisierung leicht in nanostrukturierte elektrochemische Anodisierung. Es ist eine vielseitige und kosteneffiziente Herstellungstechnik mit hoher Übertragbarkeit und die Möglichkeit der Vergrößerung. In dieser Arbeit entwickeln und optimieren wir und optimieren die Herstellung von Metalloxid Metalloxid-Nanoröhrchen auf Zirkonium (Zr)-Metall durch elektrochemische Synthese und beleuchten die Rolle der Morphologie der Zirkoniumoxid (ZrO2)-Nanoröhren (ZrNT) für die anschließende Oberflächenmodifikationen. Die Rolle der Oberflächenmorphologie und die verschiedenen strukturellen Veränderungen werden verglichen, um festzustellen um den Einfluss auf das Ausmaß der erreichbaren Oberflächenfunktionalität zu bestimmen. Hierin, wird die Funktionalität durch die Variabilität der hydrophoben Wirkung und der Stabilität derBeschichtungen, die sich aus der Molekülmodifikation der nanotubulären Strukturen über die Bildung von selbstorganisierenden Monoschichten (SAM). Diese Arbeit bietet auch Einblicke in die Rolle des SAM-unterstützten hydrophoben Effekts als als Ergebnis der Anwendungstechnik, d. h. der Immersion in Bulk-Lösung, auch bekannt als Bulk Immersion (BI), und Mikro-Kontaktdruck (μCP), vor allem unter Verwendung von Modifikationen von Phosphonsäure-Kohlenhydrat Molekülen. Diese modifizierten ZrNTs wurden entlang ihrer Rohrlänge im Tiefenprofilmodus mit Flugzeit-Sekundärionen-Massenspektrometrie (ToF-SIMS) weiter untersucht. Mit dem Tiefenprofilmodus war die ToF-SIMS-Analyse ein erfolgreiches Werkzeug, mit dem das Vorhandensein der gewünschten Moleküle in verschiedenen Tiefen innerhalb der Nanoröhren festgestellt werden konnte. Diese ZrNTs wurden umfassend charakterisiert: Rasterelektronenmikroskopie (SEM) für morphologische Einblicke in die Geometrien der Nanoröhren, Röntgenbeugung (XRD) für die Auswirkungen der Wärmebehandlung auf die Oxidkristallinität, Röntgen-Photoelektronenspektroskopie (XPS) für die Oberflächenchemie der chemisch modifizierten Oxid-Nanomaterialien Diese modifizierten ZrNTs wurden auch verschiedenen Anwendungen unterzogen, von Arzneimittelreservoiren bis hin zu superhydrophoben optischen Beschichtungen. Als arzneimittelfreisetzende Oberflächen, Ultraviolett-sichtbare Photospektrometer (UV-Vis Spektrometer) zur zeitabhängigen Überwachung der Wirkstofffreisetzung und zur schnellen und die schnelle Bestätigung des superhydrophoben Ausmaßes der SAM-modifizierten Oberflächen wurde Wasser-Kontaktwinkel-Messungen (WCA) untersucht. Die Ergebnisse liefern einen Konzeptnachweis für die Entwicklung von mehrtiefen und multifunktionalen Modifikationen in Nanoröhren. Dabei wurden die Wände der Nanoröhren durch einfache nasschemische und weichlithografische Techniken ohne Reinraumfertigung in verschiedenen Tiefen effektiv funktionalisiert. Darüber hinaus bieten diese Nanoröhrchen-Reservoirs, wenn sie für die volumetrische Speicherung durch simuliertes Farbstofffreisetzungsverhalten bewertet werden, Einblicke in die Entwicklung potenzieller medikamentenfreisetzender Oberflächen für Anwendungen mit kontrollierter Freisetzung. Die Nanostrukturarchitektur dient nicht nur als Speicher, sondern fördert auch die Texturierung der Oberfläche im Mikronanometerbereich, was Berichten zufolge die Biointegration aufgrund der strukturellen Nachahmung der extrazellulären Matrix (ECM) und der Oberflächenfunktionalität als Ergebnis einer besseren Haftung und erhöhten Reaktivität verbessert. Daher wäre es höchst interessant, Biomaterialoberflächen mit einer solchen Nanoarchitektur zu modifizieren, um vorteilhafte Reaktionen hervorzurufen. In Anbetracht dieser Tatsache und der daraus resultierenden Robustheit der ZrNT-Schichten wurde im Rahmen dieser Dissertation auch eine einfache Strategie zur nahtlosen Übertragung solcher ZrNTs auf keramische Werkstoffe erforscht. Diese ZrNT-Beschichtungen haften mit einem hohen Reibungskoeffizienten (CoF) an einem kontaktierenden Substrat, was ein Abrutschen verhindert und die Verankerung fördert. Letztendlich, können die einzelnen Forschungsaspekte dieser Arbeit Strategien vorschlagen für Strategien für das Design von Hybridmaterialien, die Chemie und Struktur der Materialien Rückblick und weitere Modifikation. Die in dieser Arbeit beschriebenen Protokolle, bauen auf etablierten Herstellungsprinzipien auf und haben eine hohe Übertragbarkeit für reale Anwendungen geeignet. Das Gesamtergebnis mehrerer der in dieser Arbeit erzielten Ergebnisse lässt sich leicht TRL (3-4) eingestuft werden, wie es im Konzeptnachweis dargestellt ist. In Bereichen wie superhydrophoben selbstreinigenden photovoltaischen Beschichtungen und nanostrukturierten Implantatoberflächen. Speziell für biomedizinische Implantate ist ein Potenzial für die getriggerte Freisetzung und statische Oberflächen, die Medikamente (Multimoleküle) freisetzen, von großer praktischer Implikationen. Commonly used implant materials are metals, metal alloys, and more recently ceramics. Modern medical approaches aim towards the development of tailor-made materials, capable of high mechanical and physio-chemical functionalities for enhanced health response and an improvement in overall patient comfort. Functionality may be added as a result of physical, chemical, and/or structural modifications. One such strategy involves using nanotechnology. Surfaces in the submicron range primarily benefit by maximizing the surface area to volume ratio. This can be achieved via top-down and bottom-up fabrication strategies. A combined effect of these synthesis routes, as with electrochemical anodization, can transform conventional bulk materials like metal monoliths, subsequently into nanostructures. This is observed, as the anodization process accommodates a simultaneous bottom-up (oxide growth) and top-down (nanostructure formation). This dissertation explores the design of such homogeneous nanostructured metal-oxides (MOs) via electrochemical anodization. MOs fall under the category of ceramics. They are increasingly used as biomaterials, are commonly used for dental/orthopaedic applications, and are readily transformed into nanostructured materials via electrochemical anodization. It is a versatile and cost-effective fabrication technique that has high transferability and scale-up possibilities. During this work, we develop and optimize the fabrication of metal-oxide nanotubes on zirconium (Zr) metal via electrochemical synthesis and shed light on the role of zirconia (ZrO2) nanotube (ZrNT) morphology for subsequent surface modifications. The role of surface morphology and different structural changes are compared to determine the influence on the extent of achievable surface functionality. Herein, functionality is determined by variability in the hydrophobic effect and stability of the coatings resulting from organic molecule modification of the nanotubular structures via the formation of self-assembled monolayers (SAM). This work also offers insights on the role of SAM facilitated hydrophobic-effect as a result of application technique, i.e., immersion in bulk solution, aka bulk immersion (BI), and micro-contact printing (μCP), predominantly while using modifications of phosphonic acid carbohydrate molecules. These modified ZrNTs were further evaluated along their tube length in the depth-profiling mode using time-of-flight secondary ions mass spectrometry (ToF-SIMS). Using the depth profile mode, ToF-SIMS analysis was a successful tool, capable of ascertaining the presence of targeted molecules at various depths inside the nanotubes. These ZrNTs were extensively characterized using; Scanning Electron Microscopy (SEM) for morphological insights into nanotube geometries, X-ray diffraction (XRD) for the effects of heat treatment on oxide crystallinity, X-ray photoelectron Spectroscopy (XPS) for surface chemistry of chemically modified oxide nanomaterials. These modified ZrNTs, were also subjected to several applications ranging from drug-reservoirs to superhydrophobic optical coatings. As drug-eluting surfaces, an Ultraviolet-Visible Photospectrometer (UV-Vis Spectrometer) was used for time-dependent drug release monitoring and rapid confirmation of the superhydrophobic extent of SAM-modified surfaces was investigated via Water Contact Angle (WCA) measurements. The results provide a proof-of-concept to develop multi-depth and multi-functional modifications within nanotubes. Herein, the nanotube walls were effectively functionalized at different depths via facile wet-chemistry and soft-lithography techniques devoid of clean-room fabrication. Additionally, these nanotube reservoirs when evaluated for volumetric storage via simulated dye-release behaviour offer insights into developing potential drug-eluting surfaces for controlled-release applications. In addition to acting as repositories, nanostructure architecture promotes surface texturization in the micro-nanometer scale, which reportedly improves biointegration due to structurally mimicking the extracellular matrix (ECM) and surface functionality as a result of superior adhesion and enhanced reactivity. Therefore, it would be highly interesting to modify biomaterial surfaces with such nanoarchitecture to elicit advantageous responses. Bearing this in consideration and the resulting robustness of the ZrNT layers, a facile strategy to seamlessly transfer such ZrNTs on bulk ceramics has also been explored within the scope of this dissertation. These ZrNT coatings are reported to self-adhere to a contacting substrate with a high coefficient of friction (CoF), that avoids slippage and promotes anchorage. Ultimately, the individual research aspects of this work can propose strategies for designing hybrid materials, bearing material chemistry and structure in hindsight, and further modification. The protocols described in this thesis, build up on well-established manufacturing principles and have high translation ability for real-world applications. The overall outcome of several of the results in this work can easily be categorized in TRL (3-4), as is presented in the proof-of-concept. In areas such as superhydrophobic self-cleaning photovoltaic coatings and nanostructured implant surfaces. Especially for biomedical implants, a potential for triggered release and static drug (multi-molecule) eluting surfaces have strong practical implications. |
DOI: | http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10500 | URN: | urn:nbn:de:hbz:467-27132 | URI: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/2713 | Lizenz: | http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/ |
Enthalten in den Sammlungen: | Hochschulschriften |
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