Zitierlink: http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/38
Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat
SPASS_Heft_01_1998.pdf13.73 MBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen
Dokumentart: Book
Titel: Wie gut das/daß alles wächst! - Zur Konstruktion sprachlicher Struktur im Schrifterwerb
AutorInn(en): Feilke, Helmuth 
Institut: Fakultät I Philosophische Fakultät 
DDC-Sachgruppe: 430 Deutsch
GHBS-Notation: DCX
DDA
Erscheinungsjahr: 1998
Publikationsjahr: 2019
Serie: Siegener Papiere zur Aneignung sprachlicher Strukturformen - SPASS 
Auch erschienen: Siegen : Siegener Institut für Sprachen im Beruf, 1998
Zusammenfassung: 
Am Beispiel des Erwerbs der Heterographie das/daß untersucht der Beitrag folgende Frage: Wie entsteht die Kompetenz, in der geschriebenen Sprache genau die ausdruckseitigen Differenzierungen vorzunehmen, die in der Herausbildung der schriftlichen Sprache im Deutschen grammatikalisiert worden und für die Sprachgemeinschaft zu einer Norm der Schriftsprache geworden sind? Theoretisch verbindet die Untersuchung Gesichtspunkte der neueren Schrifttheorie mit einem strukturgenetisch-konstruktivistischen Konzept des Spracherwerbs und Denkansätzen der jüngeren Grammatikalisierungsforschung. Der Erwerb kann hinsichtlich der grammatischen Fähigkeiten der Lerner analysiert werden als eine über verschiedene Stufen verlaufende, weitgehend selbstgesteuerte Grammatikalisierung des sprachlichen Ausdrucks im Schreiben. Lerner konstruieren schreibend ihre schriftgrammatische Kompetenz. Die Entwicklung ist strukturell gekennzeichnet durch die kontinuierliche Erzeugung und Rekodierung grammatischer Hybridformen, die eine Sequenz konzeptueller Verschiebungen indizieren. Sie sind die Transmissionsriemen des Erwerbs. Die in der Untersuchung zutagetretenden Formqualitäten werden durch das Grammatikalisierungskonzept entwicklungstheoretisch interpretierbar. Die Motive für die fortschreitende grammatische Differenzierung der Artikulation qua Schrift liegen in den sozial objektivierten Formen des Schriftsystems, die aber erst nach Maßgabe der Umfeldbedingungen des Schreibens selbst für den Erwerb relevant und angeeignet werden. Die Diskussion der Ergebnisse begründet Perspektiven einer kulturwissenschaftlich explizierten Konzeption von schriftlicher Sprache und Schriftspracherwerb.
Beschreibung: 
Von den Herausgebern erstelltes Digitalisat
DOI: http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/38
URN: urn:nbn:de:hbz:467-14720
URI: https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/1472
Lizenz: https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
Enthalten in den Sammlungen:Publikationen aus der Universität Siegen
Universi

Diese Ressource ist urheberrechtlich geschützt.

Zur Langanzeige

Seitenansichten

986
checked on 26.12.2024

Download(s)

406
checked on 26.12.2024

Google ScholarTM

Prüfe

Prüfe


Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt, soweit nicht anderweitig angezeigt.