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http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10173
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Christof_Dipper-Von_der_libertas_academica_zur_Freiheit_der_Maerkte.pdf | 214.87 kB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |
Dokumentart: | Book | Titel: | Von der libertas academica zur Freiheit der Märkte | Titelzusatz: | Diskontinuitäten im deutschen Universitäts- und Wissenschaftsbetrieb der letzten fünfzig Jahre | AutorInn(en): | Dipper, Christof | Institut: | DFG-Sonderforschungsbereich 1472 "Transformationen des Populären" | Schlagwörter: | Bildungsexpansion, Wissenschaftsgeschichte, Exzellenzinitiative | DDC-Sachgruppe: | 900 Geschichte | GHBS-Notation: | AJH AJJ |
Erscheinungsjahr: | 2022 | Publikationsjahr: | 2022 | Serie: | Transformationen des Populären. Working Paper Series des SFB 1472 | Zusammenfassung: | In den vergangenen sechzig Jahren unterlagen die deutschen Universitäten zweimal radikalen Veränderungen. Sie kamen jedesmal von außen. Dem ersten Umbruch ging es um Demokratisierung und unterwarf die Universität deshalb nie gekannter Steuerung, der zweite unterwarf sie den Märkten und nahm die Steuerung weitgehend zurück, denn der Staat war nicht länger willens, die Etats dem wachsenden Studentenberg anzupassen. Drittmittel, einst kaum bekannt, sind darum heute das wichtigste Steuerungsinstrument und so ähneln die Universitäten in vieler Hinsicht Wirtschaftsbetrieben, ihre Leitungen kontrollieren die Professoren. So wanderte der Sitz der „akademischen Freiheit“ von den Studenten über die Professoren in die Etagen der Leitungsorgane. Geblieben ist nur der hergebrachte Diskurs, der Humboldt, den Bildungsauftrag und die Einheit von Lehre und Forschung beschwört. In the past sixty years, German universities have twice undergone radical changes. Each time, these changes came from the outside. The first upheaval was about democratization. The university was subjected to unprecedented control; the second change subjected it to markets, because the state was no longer willing to adjust budgets to the growing number of students. Third-party funding, once virtually unknown, is now the most important instrument of control, and in many respects the universities resemble business enterprises, with their management controlling the professors. Thus, the seat of "academic freedom" has moved from the students to the professors to the governing bodies. All that has remained is the traditional discourse that invokes Humboldt, the educational mission and the unity of teaching and research. |
DOI: | http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10173 | URN: | urn:nbn:de:hbz:467-22624 | URI: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/2262 |
Enthalten in den Sammlungen: | Publikationen aus der Universität Siegen |
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